Erinnerung von Conrad Bramm

Hallo zusammen,

 

ich finde es sehr schön, dass das Haus noch weiter geführt wird. Durch meine Aufenthalte 1962 und 1963 habe ich viele schöner Jugenderinnerungen an diese Zeit. Unvergessen die Wanderungen zum Wasserfall, der mit einem großen Hebel in Aktion gebracht wurde. Die Sprungschanze war für mich schwindelnd erregend hoch und wir konnten uns einfach nicht vorstellen, dass man mit Skiern dort runterfahren kann.

In einem Bächlein bei der Schanze haben wir über Stunden versucht das Wasser zu stauen, bis wir völlig nass und eingedreckt waren. Auf der Bude haben wir eng in Doppelbetten geschlafen und uns gestritten, wer die besseren Autos baut, die USA oder Deutschland.

Hinter dem Haus auf einer Wiese fanden regelmäßig Fußballspiele statt, bei denen wir bis zum Umfallen um die meisten Tore kämpften. Unvergessen sind die Mahlzeiten, denn das viele Bewegen an der frischen Luft  verursachte einen großen Hunger. Der Abwaschdienst in der Küche war allerdings nicht so beliebt, gehörte aber auch dazu. Abends haben wir uns Aufführungen von den Mitschülern angeschaut, die zu regelrechten Lachanfällen führten. Ein großer Lacher war die Aufführung über das Radio, das die Sender selbst verstellte und somit die Sportreportage in völlig lustige Zusammenhänge brachte.

Ja, das Gemeinschaftsgefühl  war toll und für mich von der Zugfahrt bis zur Rückkehr nach Hause mit schönsten Erinnerungen verbunden.

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